Implantologie

Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln, die in den Kieferknochen eingesetzt werden, um fehlende Zähne zu ersetzen. Sie bestehen meist aus Titan, einem gut verträglichen Material, das mit dem Knochen verwächst und dadurch einen stabilen Halt bietet.

Der Ablauf beim Setzen eines Zahnimplantates erfolgt in drei Schritten:

1. Einsetzen des Implantats: Ein kleiner chirurgischer Eingriff erfolgt, bei dem das Implantat in den Kieferknochen eingesetzt wird. Das Implantat dient als Ersatz für die natürliche Zahnwurzel.

2. Heilungsphase: Nach dem Einsetzen braucht der Knochen einige Monate, um mit dem Implantat zu verwachsen. Dieser Prozess nennt sich Osseointegration und sorgt dafür, dass das Implantat fest im Knochen verankert ist.

3. Befestigen des Zahnersatzes: Sobald das Implantat fest mit dem Knochen verbunden ist, wird ein Verbindungsstück, der sogenannte Abutment, auf das Implantat gesetzt. Darauf wird dann der künstliche Zahn (Krone) befestigt.

Zahnimplantate bieten viele Vorteile:

– Natürlicher Look und Funktion: Sie sehen aus und fühlen sich an wie natürliche Zähne.

– Langlebigkeit: Mit guter Pflege können Implantate viele Jahre, oft ein Leben lang, halten.

– Stabilität: Sie bieten einen festen Halt und sind stabiler als herkömmliche Prothesen.

– Knochen- und Zahngesundheit: Sie helfen, den Kieferknochen zu erhalten und verhindern, dass benachbarte Zähne wandern oder schief werden.

Zahnimplantate sind eine moderne und effektive Lösung für den Ersatz fehlender Zähne und tragen wesentlich zur Verbesserung der Lebensqualität bei.